Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.


Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Instituts,

wir möchten Sie auf einige Neuigkeiten sowie Termine und Veranstaltungen in den nächsten Tagen aufmerksam machen:


Neuerscheinung – Völkermühle Europas. Migrationen an Rhein und Mosel

In der Reihe "Mainzer Vorträge" des Instituts ist der 20. Band erschienen: Völkermühle Europas. Migrationen an Rhein und Mosel. Der Band ist nun im Buchhandel erhältlich, für unsere Mitglieder ist er wie immer kostenlos. Im MV Band 20 geht es nicht nur um Migrationsabläufe und die mit ihnen einhergehenden kulturellen Prägeprozesse. Auch Deutungsprozesse, zeitgenössische Interpretationen und ethnische Zuschreibungen werden thematisiert. Der in Nackenheim (Rheinhessen) geborene Schriftsteller Carl Zuckmayer prägte in seinem Werk „Des Teufels General“ die Metapher von der Völkermühle Europas. Die General Harras, der Hauptfigur in diesem Stück, in den Mund gelegten Äußerungen rufen jene Personen, Gruppen und Völker in Erinnerung, welche entlang der Flussachsen von Rhein und Mosel im Laufe der Jahrhunderte siedelten und die dortige Kultur mit prägten: römische Soldaten und Händler, fränkische Adelige, jüdische Gelehrte, italienische Pomeranzenhändler und Künstler, französische Offiziere und Architekten, italienische Pizzabäcker, türkische und portugiesische Fabrikarbeiter und Gemüsehändler, polnische Erntearbeiter. Zuckmayers Metapher suggeriert eine besondere Intensität von Migrationen im rheinisch-moselländischen Raum, welche durch unterschiedliche kriegerische, religiöse, politische, soziale und wirtschaftliche Faktoren ausgelöst wurden und werden.

Hrsg. von Michael Matheus (Mainzer Vorträge 20). Stuttgart: Franz Steiner-Verlag 2018, 165 Seiten (ISBN 978-3-515-11943-6).
Erhältlich im Buchhandel. Für Mitglieder des IGL kostenlos!


Auf dem Weg in die Diktatur – Aufstieg des Nationalsozialismus und Zerstörung des Rechtsstaats

In welcher politischen und militärischen Situation befand sich nach dem Versailler Friedensvertrag das linke Rheinufer? Was waren die Folgen in Mainz und Rheinhessen? Am Dienstag, den 6. Februar 2018 hält Hans Berkessel den einführenden Vortrag zur Lesung mit Gaby Reichhardt aus Anna Seghers Roman "Der Kopflohn". Der Vortrag widmet sich zunächst der allgemeinen wirtschaftlichen und politischen Lage in der Weimarer Republik, dem Ausstieg des Nationalsozialismus in der Region bis hin zu den "Boxheimer Dokumenten"; die als "Blaupause" für die Notverordnungen nach dem Reichstagsbrand von 27. Februar 1933 gelten.
Anna Seghers‘ Roman „Der Kopflohn“, im Spätsommer 1932 geschrieben, schildert in anschaulicher Weise, wie es den Nazis, zunächst mit Hilfe einiger Honoratioren des Dorfes und dann vor allem durch die erfolgreiche Rekrutierung der Jugend für die SA gelingt, sich in der bäuerlichen Dorfgemeinschaft zu etablieren. Die Fluchtgeschichte des jungen Leipziger Arbeiters Johann Schulz, der sich hier bei entfernten Verwandten versteckt, wird durch den ausgesetzten „Kopflohn“ zur Bewährungsprobe für die Dorfmitglieder, die sich für oder gegen eine Denunziation entscheiden müssen.

Beginn: Dienstag, 06. Februar 2018, 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom, Liebfrauenplatz 8, Mainz
Veranstalter: Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz, in Kooperation mit dem Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz, dem Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V., der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz


Gutenberg2018: Reviewing Gutenberg – Historische Kontexte und Rezeptionen

2018 jährt sich Johannes Gutenbergs Todestag zum 550sten Mal. Dieses "kleine" Gutenbergjubiläum möchte das Institut für Geschichtliche Landeskunde in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Mittlere und Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität nutzen, um diesem genialen Erfinder mit einer eigenen Tagung zu gedenken. Als Beitrag zum Gutenbergjahr stellt die Tagung "Reviewing Gutenberg - Historische Kontexte und Rezeptionen" Aspekte der Lebens- wie auch der Rezeptionsgeschichte des Erfinders in den Mittelpunkt, die bislang weniger Beachtung gefunden hatten oder gar noch gänzlich unbekannt waren.
Gutenberg ist immer noch ein "Bekannter Unbekannter". Daher ist das Jubiläum Anlass und Gelegenheit, unser Wissen zu hinterfragen und zu erweitern. Wer war Gutenberg? Was wissen wir über ihn und sein Umfeld? Wo wohnte und druckte er in Mainz? Wie wurden er und seine Erfindung von den Zeitgenossen der nachfolgenden Jahrhunderte wahrgenommen? Auf den beiden Ebenen – historischer Kontext und Rezeptionen – möchte die Tagung diesen Fragen nachgehen. Der inhaltliche und zeitliche Bogen spannt sich hier von frühen Versuchen der Gründung der Mainzer Universität und der Rolle Gutenbergs bei diesem Bildungsaufbruch über Pläne für einen "Tempel der Letter" in der Zeit der Weimarer Republik bis hin zur Einrichtung des Johannisfestes im Gutenbergjahr 1968 als Hommage der Landeshaupt- und Gutenbergstadt Mainz an ihren größten Sohn.

Beginn: Freitag, 23. Februar, Samstag, 24. Februar 2018
Veranstaltungsort: Gutenberg-Museum, Liebfrauenplatz 5, 55116 Mainz
Um eine Anmeldung wird gebeten: Vergleichende Landesgeschichte (Historisches Seminar, JGU Mainz), Telefon 06131 39-24462 , Email: landesgeschichte-mittelalter@uni-mainz.de

Den genauen Ablauf der Tagung entnehmen Sie
hier.


Das Beispiel nützt allein – Raiffeisen, seine Genossenschaften und ihre Ausstrahlung in die Welt

Im März diesen Jahres würde der gebürtige Westerwälder Friedrich Wilhelm Raiffeisen 200 Jahre alt werden. Aus diesem Grund finden in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen zu Raiffeisens Person, seinem Leben und Wirken statt. Anlässlich des Raiffeisentages am 18. Februar 2018, wird in Flammersfeld die vom IGL erarbeitete Wanderausstellung "Das Beispiel nütz allein. Raiffeisen, seine Genossenschaften und ihre Ausstrahlung in die Welt" im Ev. Gemeindehaus Flammersfeld eröffnet.
Die Begrüßung erfolgt von der Pfarrerin Silvia Schaake und von Bürgermeister Ottmar Fuchs. Anschließend führt der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft Josef Zolk in die Wanderausstellung ein. Prof. Dr. Gerhard Waldherr und Regine Leipold stellen das Raumprogramm der neugestalteten Räume im Raiffeisenhaus vor. Von der UNESCO-Entscheidung zur Aufnahme der Genossenschaftsidee in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit berichtet Thomas Mende, Vorsitzender der DZ Bank und Raiffeisen-Gesellschaft. Auch Vertreter der Schülergenossenschaften werden vor Ort ihre Arbeit vorstellen. Abschließend stellen Thomas Mende und Josef Zolk das Programm "Raiffeisen2018" vor. Die Nachmittagsveranstaltung wird musikalisch von der Pianistin Lilya Bondar begleitet.

Veranstaltungsbeginn: Sonntag, 18. Februar 2018, 15:00 Uhr
Veranstaltungsort: Ev. Gemeindehaus, Steimeler Str.23, Flammersfeld
Um eine Anmeldung per Email (Martina.Beer@vg-flammersfeld.de) oder telefonisch (02685 809193) wird bis zum 10. Februar 2018 gebeten.
Der Eintritt ist frei.


Push und Pull – Digitale Geisteswissenschaften und ihr Mehrwert für uns alle

Die Zeiten, in denen die Geisteswissenschaften der digitalen Gesellschaft nur wenig zu bieten hatten, sind endgültig vorbei. Es waren Forschungsmethoden der digitalen Geisteswissenschaften, die von den Enthüllern der Panama und der Paradise Papers eingesetzt wurden. Das maschinelle “Verstehen” von Sprache ist Ergebnis sprach- und übersetzungswissenschaftlicher Forschungen. Die kritische Diskussion um die Macht der Programme und die wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Grundrechte in der digitalen Welt schöpft aus den Geistes- und Kulturwissenschaften. Es ist deutlich: Die digitale Forschung in den Geisteswissenschaften hat einen Mehrwert für uns alle.
Wie genau sieht das Zusammenspiel digitaler Geisteswissenschaften mit der Wirtschaft und Gesellschaft im Rhein-Main-Gebiet aus? Wo liegen mögliche Potenziale für die Region? Um diese Fragen zu diskutieren, laden das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften und Studierende des Masterstudiengangs Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften herzlich zum mainzedZWEI18 am 23. Februar 2018 ein.
Die Studierenden stellen zunächst spannende Projekte aus der digitalen Forschungspraxis vor: Von Augmented Reality über römische Münzen bis hin zu mesopotamischen Ortsnamen zeigen sie an einer Vielfalt von Materialien neue faszinierende Zugänge und belegen, dass die Stadt Gutenbergs auch 2018 innovative Ideen zu bieten hat. Ab 19:00 Uhr diskutieren vier namenhafte Expertinnen und Experten aus Wissenshaft, Wirtschaft und Gesellschaft über den Mehrwert der Forschung in den digitalen Geisteswissenschaften, über wissenschaftliche Erkenntnisse und den gesellschaftlichen Wandel. Katharina Brunner (Süddeutsche Zeitung) und Christian Kreutz (Crisscrossed GmbH) haben ihr Kommen bereits zugesagt.

Beginn: Freitag, 23. Februar 2018, 16:00 - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort: Der Co-working Space der Mainzer Stadtwerke: Dock 39, Obere Austraße 6, 55120 Mainz


After Work im Museum: Ein Superfrachter der Antike – Der Bau

Das von den Mainzerinnen und Mainzern liebevoll "Schiffahrtsmuseum" genannte Museum öffnet am Donnerstag, den 1. Februar 2018 zwischen 18:00 und 21:00 Uhr seine Türen außerhalb der regulären Öffnungszeiten. Es erwarten Sie Kurzführungen, die Sie nach Feierabend mit lokalem Wein in besonderer Atmosphäre genießen dürfen. Mit dabei ist das Mainzer Weinhaus Michel, das mit leckeren Weinen und Rheinhessen Tapas versorgt. Erleben Sie die Geschichte der antiken Schifffahrt mit Römerschiffen in Originalgröße. Die Termine bauen nicht aufeinander auf, sodass Sie jederzeit ins Thema einsteigen können.
An vier After Work Abenden im Frühjahr 2018 wird der „Superfrachter“ erkundet. 1967 machten Taucher vor der Küste des französischen Fischerhafens La Madrague de Giens eine sensationelle Entdeckung: Sie fanden eines der größten römischen Handelsschiffe, das bis dahin gefunden wurde. Der Frachter maß ca. 40 Meter in der Länge und hatte ein Eigengewicht von etwa 400 Tonnen. Als er um 75-60 v. Chr. vor der südfranzösischen Küste sank, hatte er vor allem besten Wein aus Italien geladen.

Das übergeordnete Thema am 1. Februar ist die Ladung des Schiffes. Was hatte es geladen? Wie wurde diese an Bord gebracht und wie wurde überhaupt der Transport organisiert? Tauchen Sie in ein schwerbeladenes Abenteuer ein.

Beginn: Donnerstag 01. Februar  jeweils um 19.15 und um 20.15 Uhr
Veranstaltungsort: Museum für Antike Schiffahrt (RGZM), Neutorstr. 2b, 55116 Mainz
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden Sie
hier.


Johannes Gutenberg – Medienrevolutionär aus Mainz

Das SWR2 Wissen-Feature sendet am Freitag, den 2. Februar 2018 einen Beitrag über Johannes Gutenberg. Gutenbergs Buchdruck mit beweglichen Lettern gilt als bedeutendste Erfindung des letzten Jahrtausends. Doch über das Leben des Medienrevolutionärs ist wenig bekannt. Um 1400 als Johannes Gensfleisch geboren, zieht er mit Anfang Dreißig nach Straßburg, damals eine Stadt der Tüftler. In Mainz kombiniert er seine Erfindungen von Handgießgerät, beweglichen Lettern, Druckerpresse und Druckerschwärze. Mit einem Geschäftspartner druckt er 180 Exemplare der Bibel mit je rund 1300 Seiten, die heute zum Welterbe zählen. Doch die beiden zerstreiten sich und nach einem Prozess gehen sie getrennte Wege. Gutenberg druckt mit einem anderen Kompagnon weiter. Durch ihn ist er wohl auch an Vorbereitungen zur Gründung der Mainzer Universität beteiligt.
Weitere Infos erhalten Sie hier.

Sendungsbeginn: Freitag, 02. Februar 2018, 08:30-09:00 Uhr
Radiosender: SWR2 Wissen.


Eine Les-Art des Oceanus – Mosaiks der Römervilla in Bad Kreuznach

Zu den herausragenden Exponaten der Bad Kreuznacher Römerhalle gehört das 1966 gefundene „Oceanusmosaik“. Es handelt sich dabei um einen von zwei Mosaikfußböden der römischen Palastvilla von Bad Kreuznach aus dem 3. Jahrhundert nach Christus. Angefertigt hat das Oceanusmosaik der Mosaikkünstlert Victorinus, der sich auf dem Mosaik nicht nur schriftlich verewigte („VICTORINUS TESS(ELLARIUS) FEC(IT)“), sondern auch selbst bildlich darstellte.
Walther Krumme aus Hargesheim ist es gelungen, mit Messschnur und Stift das geometrische Geheimnis der Darstellungsprinzipien des Mosaiks zu entschlüsseln. Wie er den „Victorinus-Code“ knackte und damit fehlende Puzzleteile des Mosaiks rekonstruieren konnte, wird der Referent im Rahmen eines Museumsabends am Montag, dem 5. Februar 2018, um 20:00 Uhr im Alzeyer Museum nicht nur erläutern, sondern auch praktisch demonstrieren. Die Besucher können dabei nachvollziehen, wie der römische Mosaikkünstler mit Hilfe des regelmäßigen Fünfecks als geometrische Matrix über eine Art Schablone allein mit Messschnur und Stift die Vorlage für ein Schiff in ein Mosaik zeichneten.

Beginn: Montag, 05. Februar 2018, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Museum Alzey, Antoniterstr. 41, Alzey
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Bei einem Glas Wein kann im Anschluss an den Vortrag über die spezielle „Les-Art“ des Oceanus-Mosaiks von Walther Krumme diskutiert werden.


Westhofen im Ersten Weltkrieg

Der Heimatverein Westhofen lädt unter dem Titel „Damit mer's net vergessen: Westhofen von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert“ zu einer öffentlichen Vortragsreihe zur Westhofener Ortsgeschichte ein.
Alle Vorträge behandeln am Beispiel Westhofens Leitthemen des Europäischen Kulturerbejahres wie „Austausch und Bewegung“ sowie „Erinnern und Aufbruch“. Julius Grünewald hält am 19. Januar 2018 den Vortrag "Entvölkert und öd: Westhofen im Dreißigjährigen Krieg".
Am 16. Februar 2018 wird Katharina Thielen (M.A.) vom IGL den Vortrag "Westhofen im Ersten Weltkrieg" halten.

Beginn: Freitag, 16. Februar 2018, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Wormserstr.3, 67593 Westhofen
Der Eintritt ist frei.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Zugang zum Vortragszimmer über eine steile Wendeltreppe erfolgt.


Archäologie am Mittag – Die Villa rustica in Großwinternheim

André Madaus hält über die Villa rustica in Großwinternheim am Donnerstag, den 22.2.2018 einen Kurzvortrag. In römischer Zeit bestand die ländliche Besiedlung des heutigen Rheinhessens vor allem aus Bauernhöfen, den so genannten Villae rusticae. Ein römisches Landgut gab es auch in der Gemarkung Großwinternheim: Anhand von Lesefunden auf der ehemaligen Siedlungsstelle, Luftbildaufnahmen und geoelektrischen Untersuchungen konnten erste Erkenntnisse über den stattlichen Umfang des Hauptgebäudes, den Zeitraum seiner Nutzung und den antiken Wohnkomfort gewonnen werden. Der Vortrag stellt die Ergebnisse anhand von Fotos und einigen ausgewählten Funden zum Anfassen vor.

Beginn: Donnerstag, 22. Februar 2018, 12:30 Uhr
Veranstaltungsort: Museum bei der Kaiserpfalz, François-Lachenal-Platz 5, Ingelheim
Der Eintritt beträgt 4 € (inkl. 1 Tasse Kaffee und einer süßen Überraschung).


Lesung "Der Junge, der seinen Geburtstag vergaß – ein Roman gegen den Krieg"

Das Stadthistorische Museum in Mainz lädt zu einer Lesung mit Gaby Reichardt ein. Das Buch "Der Junge, der seinen Geburtstag vergaß - ein Roman gegen den Krieg" des Mainzer Schriftstellers und Theaterregisseurs Rudolf Frank (1886-1979) erschien 1931 und wurde 1933 verboten. Es erzählt die Geschichte eines polnischen Jungen, der 1914 in die Kriegshandlungen verwickelt wird und sich weigert, zum Helden gemacht zu werden.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Sonderausstellung „Festung Mainz, Residenz Darmstadt und Kurstadt Wiesbaden im Ersten Weltkrieg (1914-1918)“ statt.

Beginn: Samstag, 24. Februar 2018, 15:00 Uhr
Veranstaltungsort: Stadthistorisches Museum Mainz, Zitadelle, Bau D, Mainz
Der Eintritt beträgt 3€, erm. 1,50€.


Medienpreis Pfalz ausgeschrieben

Der Bezirksverband Pfalz schreibt nach drei Jahren wieder den Medienpreis Pfalz aus. Eine Bewerbung ist bis zum 15. Mai 2018 möglich. Der Medienpreis Pfalz wird als Hauptpreis (10.000 Euro) und Nachwuchspreis (2.500 Euro) vergeben. Darüber hinaus verleiht der Bezirksverband Pfalz einen Lebenswerkpreis. Mit dem Medienpreis Pfalz will der Bezirksverband Pfalz dazu anregen, die Region in den Medien darzustellen, die Kenntnisse über die Pfalz zu mehren und deren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Ausgezeichnet werden Arbeiten aller Darstellungsformen aus den Sparten Print, Funk, Film- und Fernsehen sowie Internet, deren Veröffentlichung nicht länger als drei Jahre zurückliegt und in denen ein Thema informativ und kreativ in Text, Bild oder Ton aufgearbeitet wurde. Ebenso kann die Kontinuität eines Schaffens ausgezeichnet werden. Die Beiträge sollen die Pfalz in ihrer landschaftlichen, geschichtlichen, kulturellen, sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Eigenart in hervorragender und beispielhafter Weise dokumentieren.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury. Sie kann bis zu fünf Nominierte benennen; diese erhalten einen Anerkennungspreis von 500 Euro beim Medienpreis beziehungsweise 200 Euro beim Nachwuchspreis. Der Bezirksverband Pfalz vergibt die Preise im Rahmen einer öffentlichen Pfalzpreis-Gala am Sonntag, 25. November, 18 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern. Bis zu diesem Zeitpunkt bleiben die Preisträger geheim, die neben dem Preisgeld auch eine Trophäe und eine Urkunde erhalten. Weitere Informationen – die Richtlinien zu den Pfalzpreisen, die Ausschreibung und das Anmeldeformular finden Sie hier.

Bewerbungen und Vorschläge zum Medienpreis Pfalz sowie zum Nachwuchspreis sind an Regina Reiser zu senden: Bezirksverband Pfalz, Regina Reiser, Postfach 2860, 67616 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-120, info@bv-pfalz.de.


Weitere historische Vorträge und Veranstaltungen in der Region (Auswahl):

Samstag, 03. Februar 2018: Führung "Öffentliche Führung zum historischen Buchbestand", Beginn: 10:00- 11:00 Uhr; Veranstaltungsort: Foyer der wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz, Rheinallee 3 B, Mainz, Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter annelen.ottermann@stadt.mainz.de oder unter Tel. 06131 122650.

Sonntag, 04. Februar 2018: Führung "Gutenberg2018: Ein 'Erstaunlicher Mann' und seine 'heilige Kunst', Beginn: 14:00- 16:00 Uhr, Veranstaltungsort: Tourist Service Center, Brückenturm am Rathaus, Mainz, Kosten: 10€ zzgl. Eintritt Gutenberg-Museum.

Sonntag, 04. Februar 2018: Führung "Der Gewinn lohnt das Risiko. Handelsschifffahrt im Römischen Reich", Beginn: 15:00 Uhr, Veranstaltungsort: Museum für Antike Schifffahrt (RGZM), Neutorstr. 2b, 55116 Mainz, Eintritt: 3€, erm.2€, Familienkarte, 6€.

Sonntag, 18. Februar 2018: Führung "Vom Soldaten zum Schiffsbauer – Lebenswelten in der römischen Flotte", Beginn: 15:00 Uhr, Veranstaltungsort: Museum für Antike Schiffahrt (RGZM), Neutorstr. 2b, 55116 Mainz, Eintritt: 3@, erm.2€, Familienkarte 6€.

Sonntag 25. Februar 2018: Führung "Sonntags um 2- Führung Spezial", Führung durch die neue Dauerausstellung im Kreuzgang- Obergeschoss im Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz, Beginn: 14:00-15:00 Uhr, Veranstaltungsort: Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz, Domstr.3, Mainz, Kosten: 2,50€ + 5€., erm. 3€, Familienkarte 5€/ 10€.

Mittwoch, 28. Februar 2018: Ausstellung und Vortrag: Abendöffnung der Sonderausstellung, Vortrag von Prof. Dr. Henry Keazor: Kunstfälschungen: Praktien, Probleme und Prkävention, Beginn: 17:00 Uhr (Öffnung der Ausstellung), 18:00 Uhr (Vortrag), Veranstaltungsort: Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz, Domstr.3, Mainz.

 

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