Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.


Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Instituts, 

wir möchten Sie auf einige Neuigkeiten sowie Termine und Veranstaltungen in den nächsten Tagen aufmerksam machen:


Abschiedkolloquium und Festakt für Prof. Michael Matheus am 18./19. Oktober 2018

Der Arbeitsbereich 'Vergleichende Landesgeschichte' des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und das IGL laden ein zu einem zweitägigen Abschiedskolloquium für Prof. Dr. Michael Matheus. Ebenso wird eingeladen zu einem Festakt am Abend des 18. Oktober.
Die Tagung verschreibt sich dem Thema #landesgeschichte. Zahlreiche Vorträge widmen sich den verschiedenen Forschungsschwerpunkten unseres langjährigen Direktors und 1. Vorsitzenden und beziehen insbesondere die neuen Möglichkeiten der Digital Humanities für die Geschichtswissenschaft mit ein.
Tagungsort: Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz). Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Weitere Informationen zum Kolloquium finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Festakt finden Sie hier.


13. Demokratie-Tag in Ingelheim am 18. Oktober

Getreu dem Motto "Demokratie beginnt mit Dir!" setzt der 13. Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz am 18. Oktober auf ein buntes Programm aus Mitmach-Aktionen, Vorträgen, Workshops, Ausstellungen politischen und kulturellen Beiträgen, um das Verständnis von Demokratie und seiner gesellschaftlichen Umsetzung zu verstärken. Über 650 Jugendliche werden dabei von Fachkräften an die vielen Facetten des Themenfeldes "Demokratie lernen und leben" herangeführt.
Auch das IGL nimmt an der Veranstaltung teil und präsentiert die Posterausstellung "Auf dem Weg zur Demokratie: Die Mainzer Republik". Außerdem gibt es an unserem Stand Mitmachaktionen, die die Frühzeit der Demokratie erlebbar machen.

Anmeldung bis 4. Oktober möglich! Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zur Anmeldung finden Sie auf der offiziellen Homepage.


Forum Zeitgeschichte 1918/1919 – Deutschland zwischen Revolution und Republik

Der Erbacher Hof – Akademie des Bistums Mainz veranstaltet eine dreiteilige Veranstaltungsreihe, bei der auch das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. mitwirkt. Der 100. Jahrestag des Kriegsendes bietet Anlass, die Zeitenwende 1918/19, insbesondere die Auswirkungen auf das Rheinland und das heutige Rheinland-Pfalz, genauer in den Blick zu nehmen: Am Ende des Ersten Weltkriegs waren die Monarchien in Russland, Österreich und im Deutschen Reich aufgelöst, der Streit um Elsass-Lothringen belastete weiterhin das deutsch-französische Verhältnis und in Deutschland standen sich Monarchisten, Kommunisten und Republikbefürworter gegenüber. Die Reihe „Forum Zeitgeschichte“ widmet sich unter anderem den Fragen wie politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen nach 1918 aussahen, wie sich die junge Demokratie im Spannungsfeld verschiedener gesellschaftlicher Interessenlangen entwickelte und wie sich die katholische Kirche im Rheinland und Hessen zu Revolution und Republik verhielt.

Termin im Oktober:

Dienstag, 23. Oktober 2018: „Politik und Wirtschaft in der französischen Besatzungszone 1918-1930. Lokale Schlaglichter auf eine wenig erforschte Geschichte“ (Dr. Ute Engelen, IGL).

Weitere Termine:

Dienstag, 6. November 2018: „No man’s land of democracy? Krisenerfahrungen und politische Gewalt zu Beginn der Weimarer Republik“ (Dr. Martin Göllnitz, Historisches Seminar, JGU Mainz).

Dienstag, 11. Dezember 2018: „Eine neue Zeit. Die katholische Kirche im Übergang von der Monarchie zur Republik“ (Prof. Dr. Claus Arnold, Katholische-Theologische Fakultät, JGU Mainz).

Beginn: Jeweils um 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom, Liebfrauenplatz 8, Mainz
Kostenbeitrag: 5 Euro (Abendkasse)
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.


 Stolperstein-Verlegung in Gonsenheim am 25. Oktober

Unsere Wanderausstellung "Gonsenheimer Erinnerungen - Jüdische Nachbarinnen und Nachbarn zwischen Integration und Ausgrenzung", die seit August 2017 durch den Stadtteil "tourt" erfährt große Resonanz. Ein greifbares Ergebnis der aktiven Begleitung durch die Gonsenheimerinnen und Gonsenheimer ist die erstmalige Stolpersteinverlegung in Gonsenheim, die am Donnerstag, den 25. Oktober 2018 stattfinden wird. Ab 9 Uhr wird der Künstler Gunter Demnig an drei Verlegeorten insgesamt sieben Steine verlegen, die an das Schicksal von sieben ehemaligen jüdischen Nachbarn erinnern werden. Vorbereitet und mitgestaltet wird die Verlegung von Schülerinnen und Schülern des Otto-Schott-Gymnasiums, die sich mit Beginn des Schuljahres intensiv mit der jüdischen Geschichte Gonsenheims auseinandersetzen werden – begleitet durch die Kuratoren der Wanderausstellung des IGL sowie die Ausstellung selbst, die ab sofort bis zur Verlegung im Oktober im Foyer des Otto-Schott-Gymnasiums präsentiert wird. Am Vorabend der Verlegung, Mittwoch, 24. Oktober 2018, lädt das IGL gemeinsam mit den Kooperationspartnern der Ausstellung sowie dem Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V., Gonskultur e.V. und dem Otto-Schott-Gymnasium zu einem Informations- und Vortragsabend ein, bei dem neben einem Vortrag des Künstlers und der Ausstellungskuratoren auch die szenische Lesung zum Schicksal von sechs jüdischen Nachbarn aus der Jahnstraße von Helmut Hochgesand zu hören und sehen sein wird sowie Führungen durch die Ausstellung durch Schüler des Gymnasiums angeboten werden. Die Planungen, die Ausstellungsinhalte in Form einer Begleitpublikation zu veröffentlichen, gedeihen weiter: Im Oktober 2018 wird ein Ausstellungskatalog erscheinen, der die Ergebnisse der Ausstellung im gegenwärtigen Umfang dokumentiert. 

Beginn: Mittwoch, 24. Oktober 2018, 19.00 Uhr (ab 18.00 Uhr Führungen durch die Ausstellung)
Veranstaltungsort: Otto-Schott-Gymnasium Mainz, An Schneiders Mühle 1, Mainz

Beginn: Donnerstag, 25. Oktober 2018,  ab 9:00 Uhr
Veranstaltungsort: Erste Stolpersteinverlegung, Friedrichstraße 14, Gonsenheim


"Und er begrub ihn im Tal". Bestattungsriten in Magenza

Der   Vortrag von Ulrich Hausmann M.A. (IGL)   beleuchtet   auf   Grundlage   bisher   nicht  ausgewerteter  Quellen,  wie  Mainzer  Jüdinnen und Juden ihre letzte Ruhe auf dem alten Judensand  –  dem  wichtigsten  materiellen Zeugnis  Magenzas – fanden.  Die Veranstaltung ist Teil der "Jüdischen Kulturtage 2018 in Mainz" (weitere Informationen s. Homepage).

Beginn: Mittwoch, 24. Oktober 2018, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Rathaus Mainz, Jockel Fuchs Platz 1, Haifa- Zimmer, Mainz


Neue Sonderausstellung: Mainzer 'Gastarbeiter' der ersten Generation

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erholte sich die deutsche Wirtschaft rasch und konnte ihren Arbeitskräftebedarf bald kaum noch decken. Ab 1955 schloss die Bundesrepublik mit zumeist südeuropäischen Staaten Anwerbeabkommen ab, die die Beschäftigung von „Gastarbeitern“ in Deutschland zum Ziel hatten. Viele blieben entgegen ihren ursprünglichen Plänen auf Dauer und fühlten sich bald hier zu Hause, auch wenn die Eingewöhnung oft schwierig war und nicht ohne Konflikte verlief.

Das Stadthistorische Museum Mainz ruft in Kooperation mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. dieses fast vergessene Kapitel der Mainzer Nachkriegsgeschichte in Erinnerung. Gemeinsam mit SchülerInnen vom Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss wurden ehemalige „Gastarbeiterinnen“ und „Gastarbeiter“ der ersten Generation aus verschiedenen Herkunftsländern interviewt, die in den 1960er bis 1970er Jahren nach Mainz kamen. Zusätzlich befragten die Mitglieder der Schularbeitsgruppe auch ihre eigenen MitschülerInnen mit Migrationshintergrund, um zu erkunden, wie sich die Angehörigen der dritten Generation selbst sehen und welche Rolle das Thema „Einwanderung“ in ihrer Familiengeschichte spielt. Im Anschluss an die Ausstellung im Museum soll die Präsentation durch das Mainzer Stadtgebiet wandern.

Die Ausstellung ist vom 28.10.2018 bis zum 27.01.2019 im Stadthistorischen Museum Mainz (Zitadelle Bau D) zu sehen. Zur Eröffnung der Ausstellung am 28. Oktober 2018 um 15 Uhr lädt das Stadthistorische Museum Mainz herzlich ein. Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten unter leitung@stadtmuseum-mainz.de

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten des Museums auf der Homepage.


"Coding Da Vinci" am 27./28. Oktober

Coding Da Vinci, der OpenData und OpenSource Kultur-Hackathon, kommt am 27./28. Oktober 2018 endlich auch ins Rhein-Main Gebiet!

Coding da Vinci ist der erste deutsche Hackathon für freie Kulturdaten und bringt seit 2014 Kultureinrichtungen mit Begeisterten aus Coding und Design zusammen, um Applikationen für den Kultursektor und die Öffentlichkeit zu entwickeln. Coding da Vinci Rhein-Main wird gemeinschaftlich von mainzed - Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften, der Universitätsbibliothek Mainz, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, dem Fachinformationsdienst Darstellende Kunst, der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, dem Stadt- und Stiftsarchiv der Stadt Aschaffenburg, dem Historisches Museum Frankfurt, Wikipedia Frankfurt sowie dem NODE Forum for Digital Arts veranstaltet.

Anmeldungen möglich unter https://pretix.eu/cdvrheinmain/cdvrm18/. Das Hacken und Coden, Probieren und Skizzieren beginnt mit dem Kick Off am 27./28. Oktober in Mainz. Zwei volle Tage geht es nur um Daten und Ideen, was man alles mit Ihnen machen kann. Dann haben die Teams, die sich am Wochenende gefunden haben, fünf Wochen Zeit, ihre Idee umzusetzen. Am 1. Dezember werden im Landesmuseum Mainz die entstandenen Projekte in verschiedenen Kategorien prämiert.


Weitere Veranstaltungen in der Region:

Mittwoch, 10. Oktober 2018: Filmvorführung: „Hafen der Hoffnung - Haifa, das Tor Israels" (R: Dietmar Schulz), Zeitzeugen, u.a. aus Mainz berichten über ihre Flucht ins Heilige Land, Beginn: 19:00 Uhr, Veranstaltungsort: Zitadelle Bau E, Drusus-Saal, Mainz, Kosten: 3,00 Euro, Veranstalter: Stadthistorisches Museum Mainz.

Sonntag, 14. Oktober 2018: Rundgang: „ Auf den Spuren der Migration in Mainz", Beginn: 11:00 - 13:00 Uhr, Treffpunkt: Ernst-Ludwig-Platz (Dativius-Victor-Bogen). Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Teilnahmegebühr: 5,00 Euro, erm. 4,00 Euro. Darin enthalten ist ein Gutschein für einen Besuch im Stadthistorischen Museum Mainz, Veranstalter: Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V.

Donnerstag, 18. Oktober 2018: Vortrag: „Gonsenheimer Nachkriegschronik im Spiegel von amtlichen Nachrichten und Mainzer Tageszeitungen", Referent: Dr. Helmut Hochgesand, Beginn: 19:30 Uhr, Veranstaltungsort: Rathaussaal, Jockel-Fuchs Platz 1, Mainz, Veranstalter: Heimat- und Geschichts-Verein Mainz-Gonsenheim e.V. (HGG).

Samstag, 20. Oktober 2018: Führungsreihe Stadtbibliothek Mainz: „Das Gewand der Bücher: Besondere Einbände und was sie uns verraten", Beginn: 11:00 - 11:00 Uhr, Veranstaltungsort: Wissenschaftliche Stadtbibliothek, Rheinallee 3 B Mainz, Treffpunkt: Foyer. Der Eintritt ist frei. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Anmeldung bei: Dr. Annelen Ottermann, Tel. 01631-122650, annelen.ottermann@stadt.mainz.de, Veranstalter: Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz.

Mittwoch, 24. Oktober 2018: Vortrag: „Gutenbergs Bedeutung für die Welt-Mediengeschichte „,Referent: Prof. Dr. Stephan Füssel, Beginn: 19:00 Uhr, Veranstaltungsort: Weiterbildungszentrum (WBZ), Großer Saal, Ingelheim, Veranstalter: Historischer Verein Ingelheim e.V.

Samstag, 27. und Sontag, 28. Oktober 2018: Studientage: „Geschichte der Juden am Mittelrhein",  Beginn: 10:00 - 17:00 Uhr, Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten: Museumseintritt: 3,00 Euro, erm. 2,00 Euro. Weitere Infos erhalten Sie hier. Veranstalter: Stadt Bingen - Kulturamt in Kooperation mit dem Arbeitskreis Jüdisches Bingen und dem Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden (AMIGJ) Universität Trier.

 

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